Chalcalbumus chalcoides (GUELDENSTAEDT) | Cyprinidae, Familie Karpfenartige
vulgo: Mairenke, Schiedling
• langgestreckter und seitlich zusammengedrückter Körper
• verdickter und vorstehender Unterkiefer, oberständiges Maul
• Kiel zwischen After und Bauchflosse (im hinteren Teil nicht mit Schuppen bedeckt)
• Länge: 15 bis 30 cm (im Wörthersee sogar bis 40 cm)
• lebt in Seen, vor allem oberflächenbezogen zur Nahrungssuche
• wenn die Oberflächentemperatur zunimmt, werden tiefere Schichten des freien Wassers aufgesucht
Plankton, Insektenlarven und Anflugnahrung
Laichzeit: Juni
Männchen mit Laichausschlag am Kopf und am Rücken im Bereich der Rückenflosse. Abgelaicht wird am Ufer der Seen, oder die Seelauben ziehen in die Zu- und Abflüsse, wo sie an flachen, kiesigen Stellen und auf Steinen ihre Eier ablegen. Seelauben werden im Durchschnitt mit drei Jahren geschlechtsreif.
In Österreich und Deutschland beschränkt sich das Vorkommen der Seelaube auf Seen des Salzkammergutes, den Wörthersee, den Zeller See und auf oberbayerische Seen.