Coregonus sp. | Coregonidae, Familie Renken
vulgo: Felchen, Maränen
• langgestreckt und oft seitlich zusammengedrückt mit tief eingeschnittener Schwanzflosse und kleiner Mundspalte, Fettflosse
• silbern glänzend, ohne auffallender Färbungen oder Fleckenmuster
• schwach entwickelte oder völlig zurückgebildete Zähne
• relativ große Schuppen
• sauerstoffbedürftiger Kaltwasserfisch in klaren, tiefen und kühlen Seen (Stichwort „Renkensee", siehe Seite 105 SFHB), Schwarmfisch
kleine Wassertiere am Boden oder Kleintiere der Freiwasserzone (abhängig von der Jahreszeit)
Die Laichzeit beginnt meist im Spätherbst. Die Eier werden in Ufernähe abgelegt, wo sie einfach zu Boden sinken oder an Wasserpflanzen haften bleiben. Alle Arten haben eine lange Entwicklungsdauer der Eier, die über 100 Tage beträgt.
Schwierige Artbestimmung, da die Coregonen eine verwirrende Formenvielfalt entwickelt haben. In Salzburg kommen Coregonen des Formenkreises um Coregonus lavaretus vor. Eine eindeutige Zuordnung ausschließlich nach Körpermerkmalen ist kaum möglich: genetische Untersuchungen (Erbmaterial), die Eigröße (Maräne hat größere Eier), sowie das Einsetzen der Laichzeit (Maräne laicht früher) lassen eine Artzuordnung zu.
Familie der Renken (Coregonidae) ist verwandt mit Salmonidae, erkennbar an FETTFLOSSE
Schonzeit Maräne: 01.11.-31.12.
Mindestlänge Maräne: 33cm